Mein gestörtes Verhältnis zu Facebook ?

gestörtes Verhältnis zu FacebookFacebook macht es dir ja nicht immer wirklich leicht, es zu lieben. Aber im Online Marketing musst du dir darüber im Klaren sein, dass es ohne einfach nicht geht. Punktum. Über mein – oftmals gestörtes – Verhältnis zu Facebook und wie gelassen ich mittlerweile damit umgehe, berichte ich dir in diesem Beitrag.
 

Eine „Geburt“ mit vielen Problemen …

Lange habe ich mich anfangs gewehrt und immer wieder behauptet, ich würde keinen Facebook Account benötigen. Bis ich mich dann im Herbst 2012 endlich entschloss, mir mit viel Bauchweh ein Facebook Profil anzulegen, musste ich mich erst einmal mit all den für mich völlig unbekannten Funktionen auseinandersetzen. Da ich meinen Account aber nicht zum Teilen von Katzenbildern oder sonstigem niedlichem Zeug verwenden wollte, ging ich’s „professionell“ an. Ich kaufte mir ein Tool, mit dem man nicht nur eine Fanpage erstellen konnte (dazu wäre auch kein Tool notwendig gewesen). Aber ich konnte mit diesem Tool auch ein Quiz einbauen konnte, um Follower für meine Webseite zu gewinnen.

Mein Account hatte damals vielleicht 25 oder 30 Freunde und war sonst ziemlich jungfräulich. Mit viel Mühe arbeitete ich die Videoanweisungen für dieses Tool durch und – hurra! – mit einem Klick wurde diese App zu Facebook hochgeladen. Und – ich wurde für 1 Monat von alle Funktionen auf Facebook ausgeschlossen – also blockiert!

Natürlich kontaktierte ich den Hersteller dieses Tools (seinen Namen verschweige ich hier!) und erhielt nur zur Antwort, dass ich wohl gespammt hätte, aber auf keinen Fall würde meine Sperre mit seinem Tool zusammenhängen. Ich wartete also, bis die Blockade aufgehoben war und startete einen neuerlichen Versuch: Ich legte nochmals diese App mit dem Fragebogen an und – Klick! – ich wurde wieder für 1 Monat gesperrt. Jetzt reichte es mir aber. Sobald ich wieder Zugriff auf diesen Account hatte, löschte ich ihn – und eröffnete einen neuen. Ich bin ja ziemlich hartnäckig .
 

Wie ich mich mit Facebook versöhnte

Von da an baute ich meinen Account kontinuierlich auf und suchte mir meine Freunde nach bestimmten Kriterien aus. Dann entdeckte ich FB Gruppen, wo ich regelmäßig relevante Inhalte postete. Und auf einmal erreichten mich jede Menge Freundschaftsanfragen von Personen, die über meine Posts auf mich aufmerksam geworden waren.

Natürlich musste ich mich langsam mit diesem anfangs ungeliebten Netzwerk irgendwie anfreunden. Es macht ja keinen Sinn, sich gegen etwas aufzulehnen, auf das man keinen Einfluss hat – oder? Und ich versichere dir, dass für uns Affiliates Facebook die Hauptquelle für Traffic ist. Aber wenn Facebook wieder einmal im Hintergrund an der Sicherheit herumfummelt, bin ich ab und zu 24 Stunden lang für bestimmte Funktionen gesperrt. Dann passe ich einfach meine Aktivitäten entsprechend an: Ich lege eine Pause ein, bis sich der Algorithmus wieder „erholt“ hat und poste dann etwas langsamer.

Apropos Datensicherheit auf Facebook: Natürlich sammelt FB Daten über die Benutzer und registriert jeden Like, den du machst. Genau das kommt uns Online Marketern aber zugute, wenn wir z.B. Facebook Werbung machen, da wir so die Zielgruppe genau anvisieren können.

Auf der einen Seite möchten wir natürlich nicht, dass unsere Daten für Fake Accounts missbraucht werden (mein Profilbild wurde übrigens einmal von einem Fake Account verwendet, der unseriöse Kreditangebote gepostet hat). Auf der anderen Seite möchten wir auch nicht ständig Sicherheitsfragen beantworten, z.B. wenn wir uns von einem anderen Rechner oder einem anderen Ort einwählen. Es nützt nichts, sich darüber aufzuregen, das wäre vergeudete Energie. Am besten ist es, es einfach hinzunehmen, wie es ist …

Schreib mir doch deine Meinung in den Kommentar!

 

Bis bald,


Die Internet-Oma
 
 

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10 comments

  • Ja, liebe Christine mir ging es genauso. Auch ich habe mich, wenn nicht Jahre gegen Facebook & Co. gewehrt. Ich wollte dass alles nicht. Das scheint wohl am Alter zu liegen, man sucht halt immer noch den persönlichen Kontakt und nicht das Anonyme. Sei es wie es will, nachdem ich ins Online-Marketing eingestiegen bin, war mir auch klar, jetzt ist`s vorbei, jetzt muss ich auch auf das Pferd Facebook aufsteigen. Und siehe da, auch ich habe gepostet und das nicht übermäßig viel, ganz sicher kein Spam. Und? Gesperrt für 7 Tage. Warum? Keine Ahnung, man bekommt ja von FB nur Standartmeldungen. Ich dachte mir, welche Arroganz, was für ein Sch…… Aber was will man machen? Einfach weiter machen wenn man im Online-Marketing Erfolg haben möchte. Wie du schon sagst: es leicht nehmen und seine Aktivitäten immer wieder Anpassen, und fertig. Mehr bleibt einem nicht übrig. Fazit: Auch ich habe ein gestörtes Verhältnis zu Facebook. Mach weiter so, ich Bewunder deinen Tatendrang und deine Vor- und Herangehensweise. Weiterhin viel Erfolg!

  • Hallo Christine,
    freue mich immer wieder auf Deine Kommentare. Sie sind sehr ermutigend. Mit ALF habe ich meine ersten Landingpages erstellt. Mit Facebook muss ich mich erst langsam anfreunden. So geht es wohl mehreren Online-Marketern der nicht mehr ganz jungen Generation.
    Viele Grüße
    Franz

    • Hallo Franz,
      vielen Dank für dein Feedback. Das spornt mich auch immer wieder an ;-). Wir reiferen Semester lassen uns einfach nicht unterkriegen!
      Bleib weiterhin dran und viel Erfolg
      Christine

  • Hallo Christine,
    danke für den tollen und ehrlichen Artikel. Ich habe mich köstlich amüsiert, kann deine anfängliche Aversion gegen das Portal verstehen. Aber FB ist klasse, um Traffic auf die Website zu bekommen 🙂 Ich finde Affiliate-Marketing auch große klasse und wünsche dir ganz viel Erfolg damit 🙂

    Herzliche Grüsse, Marleen Spang

  • Sie haben völlig recht Frau Weismayer, auch ich versuche meinen Klienten aus der
    Kulturwirtschaft nahezubringen, das Facebook, sowie andere soziale Netwerke, wichtige Partner sind, um unser Kulturprojekt in die Öffentlichkeit zu bringen.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und sende die besten Ostergrüße
    Gabriele Skarda, Künstleragentur & Seminare

  • Hallo Christine
    Ein wirklich toller, ehrlicher und durchaus auch amüsanter Artikel über die „Tücken“ von Facebook.
    Ich muss zugeben das ich mich doch das ein oder andere mal sehr gut wiederfinden konnte in den Schilderungen.
    Was ich immer am schlimmsten fand, das man nicht wirklich eine fundierte Begründung von Facebook erhält, warum etwas gesperrt oder nicht genehmigt wird??
    Es wäre auf jedenfalls hilfreich wenn man weiß was genau „schiefgegangen“ ist, um es das nächste mal besser zu machen.
    Aber genau, wie so schön gesagt im Artikel, was bringt es großartig sich über Dinge aufzuregen die man nicht ändern kann!
    In diesem Sinne, immer geduldig und stark bleiben, und weiter machen!
    Gruß Michael

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